Beratungsnetzwerk gegen Rechts
Seit 2012 ist der Kreisjugendring im "Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus. kompetent vor Ort. für Demokratie" eingebunden. Wir fungieren als regionaler Ansprechpartner dieses landesweiten Netzwerks und können auf einen Pool an qualifizierten Beratern zugreifen, die wir vermitteln können.
Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus bietet Beratung, Unterstützung und Entlastung für Menschen, die – in welcher Weise auch immer – von rechtsextremen Äußerungen oder Handlungen betroffen sind und/oder sich aktiv dagegen einsetzen wollen. Um Konflikte vor Ort selbstständig und den lokalen Bedingungen entsprechend bewältigen zu können, bietet das Beratungsnetzwerk eine fachgerechte Beratungshilfe und einen Blick von außen an.
Träger des Beratungsnetzwerks:
- Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
- Jugendstiftung Baden-Württemberg
- Jugendstiftung und Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung (LAGO) e.V.
- Regionale Beratungsstellen in 22 Landkreisen Angesiedelt bei Regionalen Jugendagenturen / bei regionalen oder kommunalen Netzwerken der Jugendbildung
Wer kann Beratung in Anspruch nehmen:
- Lehrer/innen,
- Jugendleiter/innen,
- Eltern,
- kommunale Politiker/innen und
- Betroffene von rechtsextremen Übergriffen
...können Kontakt aufnehmen mit dem Kreisjugendring Ravensburg als regionaler Ansprechpartner. Je nach Problemlage wird dann ein Beraterteam aus dem Netzwerk Ravensburg/Biberach/Alb-Donau vermittelt, das mit den Betroffenen vor Ort gemeinsam eine Handlungsstrategie entwickelt, die auf die individuelle Situation zugeschnitten ist.
Was können rechtsextreme Vorfälle oder Zustände sein?
- Rechtsextreme Jugendliche treten an einer Schule offen in Erscheinung oder versuchen, das örtliche Jugendhaus zu dominieren
- Neonazis veranstalten Konzerte oder Demonstrationen
- Rechtsextreme verteilen an Schulen „Schülerzeitungen" oder Schulhof-CDs
- Es kommt zu rassistisch motivierten verbalen und körperlichen Übergriffen gegenüber Andersdenkende, Migrantinnen und Migranten
- Antisemitische Parolen und Schmierereien im öffentlichen Raum
- Rechtsextremisten und Rechtsextremistinnen werden in anderer Form aktiv und schließen sich zusammen
Beratung erhalten: Personen, Institutionen, Bündnisse gegen Rechts, Kommunen, Jugendarbeit, Schulen, Vereine, Eltern, Betroffene ...
Beratung ist:
- Fachinformation zum Themenfeld Rechtsextremismus
- Prozessberatung orientiert an den Bedürfnissen der Anfragenden
- Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Aktionen für Respekt und Menschenrechte
Wer berät?
- Über 80 qualifizierte Berater in ganz Ba-Wü.
- 22 Landkreise mit Ansprechpartnern und regionalen Netzwerken
- Auf Landesebene: Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung (LAGO)
>>>> weitere Infos auf der Homepage www.kompetentvorort.de>>>> Flyer zum Beratungsnetzwerk